Edinburgh ist eine Reise wert

Sonnige Grüße aus Madagaskar.

Zwischenzeitlich sind wir fast eine Woche auf staubigen Straßen mit Löcher, aber auch auf Löcher mit Straßen unterwegs. Oft gibt es kilometerweit nur unbefestigte, rote Pisten. Es schaukelt und schüttelt uns ordentlich durch. Das ist der Preis dafür, dass wir vom Norden der großen Insel über Westen und Osten auch den Süden zu sehen bekommen.

Das Leben dieses armen Landes spielt sich auf der Straße ab.
80 % der Menschen leben unter dem Existenzminimum. Trotzdem begegnen uns die Menschen mit großer Herzlichkeit.

Ich habe wieder genug Geschenke eingepackt, um wenigstens einigen Menschen etwas "Unerwartetes", etwas "Positives" zukommen zu lassen. Egal was es ist, alles wird gebraucht - vom Essen, über Kleidung und Kinderspielzeug.

Immer wenn wir aussteigen, versammelt sich eine Kinder- oder Menschenmenge rundum unseren Bus. In kleinen Dörfern verschenke ich gerne Frisbee-Scheiben und zeige den Kindern, wie sie in der Runde mit vielen Kindern spielen können. Das Leuchten in den Augen der Kinder versöhnt mich für die Schlepperei im Koffer.

Eine funktionierende Infrastruktur gibt es hier nicht. Kein Fließwasser, kein Strom, keine Toiletten in den Häusern. Gelegentlich sieht man Solarradios vor den Häusern.

Auch wir verwenden immer wieder die Buschtoilette auf langen Fahrten!

Genug für heute, ein paar Eindrücke schicke ich mit.

Lg Daniela

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