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  • Camper Van Erfahrungen/Erlebnisse in Schweden

    Diskussion · 4 Beiträge · 3 Gefällt mir · 183 Aufrufe

    Hallo zusammen,

     

    ich plane im Juni/Juli einen Trip mit nem eCamper nach Schweden zu unternehmen. Aus dem Grund interessiere ich mich für eure Erfahrungen/Erlebnisse in Schweden. 

    Auf was sollte/muss man achten?

    Was sollte man unbedingt besuchen/bewandert?

    Was ist keinen Besuch wert?

     

    Das "e" könnt ihr euch gerne weg denken. Falls es aber jemanden gibt, der auch elektrisch campt, würde ich mich super über die gesammelten Erfahrungen freuen 😃

     

    Viele Grüße 

    04.02.24, 00:31

Beiträge

  • 04.02.24, 21:09

    Den Tipp von Sergei, die Duftlampe mit Teebaumöl, werde ich auf jeden Fall beherzigen, bei drei Wochen Urlaub.

    Auch ist der Tipp mit dem Frischwasser an Tankstellen gut.

    Für Strom fahre ich eh Ladesäulen an 😃 und der Reststrom kommt von einer Dachsolarzelle.

     

    Die Info bzgl. der Reifenpannen Rund um Stockholm ist sehr wichtig. Da ich Stockholm besuchen wollte.

     

    Vor ein paar Jahren bin ich mit dem Auto nach Schweden. Da wurde ich nur nach der Mautstelle, Öresundbrücke, auf der schwedischen Seite angehalten und befragt. Aber nicht weiter kontrolliert.

  • 04.02.24, 18:25

    Hallo zusammen 

    Ich war bereits mehrmals in Schweden (X Mal mit dem Camper, 1x Velo, 1x Motorrad) und kann nur berichten wie es vor der Pandemie war. 

     

    Zu beachten gibt es nicht viel. Meiner Meinung nach hat Schweden die beste Infrastruktur für Camper-Reisende und ist absolut unkompliziert. 

    An so ziemlich allen Tankstellen, sowie grösseren Park-/Rastplätzen, kann Schmutzwasser entsorgt und Frischwasser aufgefüllt werden - alles gratis. Manche bieten sogar gratis Strom zum Aufladen der Batterien. 

    Bei der Velo- und Motorradtour, habe ich mein Trinkwasser direkt aus den Gewässern entnommen. Anfangs noch durch Sedimentfiler, später ohne - hatte nie Probleme mit dem Magen und auch keine Würmer eingefangen. 

     

    Das Befahren von Waldwegen, Wildcamping und freies Stehen ist so ziemlich überall erlaubt (habe fast nur so übernachtet), ausser es ist durch eine Tafel gekennzeichnet (meistens nur an Naturschutzgebieten und Nationalparks), oder euer gewählter Stellplatz ist weniger als 200m von einem Privatgrundstück entfernt - wurde durch Anwohner darauf hingewiesen, aber sehr nett und ohne Vorwurf. Allgemein sind die Schweden sehr offen und kommunikativ - "Sie" wird nicht verwendet, alle sind per "Du". 

     

    Ich selbst habe die Erfahrung nicht gemacht, aber an stark frequentierten Strassen und im Süden des Landes, wird davon abgeraten direkt am Strassenrand zu campieren, da es scheinbar oft zu Überfällen kommt - hauptsächlich nachts. Auch sollte man um Stockholm rum nicht auf angebliche Autopannen reagieren, bei denen die Betroffenen versuchen andere Autofahrer anzuhalten. Hierbei werden scheinbar nur ausländische Kennzeichen ausgewählt und die Opfer zum Aussteigen bewegt. Empfohlen wird, im Camper sitzen zu bleiben, die Türen verriegeln und telefonisch Hilfe zu holen. Sollte dies abgelehnt werden, dann sofort weiterfahren. Die Täter sprechen sehr schlecht Schwedisch und Englisch (wurde mir so gesagt).

     

    Mühsam sind die vielen Mücken und Moskitos. Das Einzige, was wirklich hilft, sind Duftlampen mit Teebaumöl. Nehmt am besten 2 mit - eine im Camper und eine, wenn ihr draussen am Feuer sitzt. Alternative: Harz von Nadelbäumen abkratzen, diese zu grösseren Klumpen verkneten und zum Glühen/Rauchen bringen. Irgendwelche elektrische Lampen, Räucherstäbchen und Antibrumm & Co. sind kaum wirksam (meine Erfahrungen).

     

    Wer gerne auf dem Wasser ist, sollte ein SUP, Kanu oder Kajak mitnehmen. Ich bin teilweise an Spots angekommen, an denen schon einige Camper standen, hatte aber keine Lust weiter zu fahren. Habe dann Schlafsack, Zelt/Hängematte (mit Moskitonetz!!!) und Essen ins Drybag gepackt und bin zur nächstgelegenen Insel oder am Ufer entlang gepaddelt. Dafür am besten vorher eine Karte bei "Scandtrack" holen - da sind so ziemlich alle über Wasser erreichbare Spots mit Feuerstelle, Brennholz, Biwak/Shelter und WC verzeichnet. Diese sind grundsätzlich gratis, haben aber eine honesty-box in Form von einem Briefkasten oder Vogelhäuschen).

     

    Highlights:

    • Vildmarksvägen Nationalstrasse (zahlreiche Sehenswürdigkeiten und fast unberührte Natur) 
    • Skuleskogen
    • Stora Sjöfallet
    • Fulufjällets (hat, glaube ich, den höchsten Wasserfall in Europa)
    • Abisko mit Berg Nuolja
    • Insel Öland
    • Smögen, Fjällbacka, Lysekil (sehr schöne Fischerstädtchen)
    • ...

    In meinen etlichen Besuchen wurde ich nur 1x vom Zoll kontrolliert und da wurden mir die mitgebrachten Kartoffeln abgenommen... Begründung: Alles, was angepflanzt werden kann, darf nicht importiert werden. 

     

    Sollten noch Fragen offen sein, dürft ihr gerne schreiben - habe bestimmt nicht an alles gedacht!

     

    LG 

  • 04.02.24, 13:03

    Hallo in die Runde, habe ähnliche Ziele. Da interessiere ich mich auch sehr dafür. LG Dirk 

  • 04.02.24, 09:48

    Ich habe noch keine Erfahrungen für Schweden sammeln können. Nehme gerne Tipps mit, da ich auch mal mit meinem Kawa nach Schweden möchte 

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